In diesem Jahr hatte ich das außergewöhnliche Privileg, an einer Ausgrabung in Pompeji teilzunehmen. Es war eine unglaublich bereichernde Erfahrung, die meine künstlerische Arbeit auf eine neue Ebene gehoben hat. Während der Ausgrabungen hatte ich die Möglichkeit, die Überreste dieser antiken Stadt aus nächster Nähe zu erleben – die gut erhaltenen Fresken, die faszinierenden architektonischen Details und die alltäglichen Gegenstände, die die Menschen damals umgaben, sprachen zu mir auf eine Weise, die ich nicht erwartet hatte. Die Relikte der Vergangenheit erzählten Geschichten von Menschen, die vor fast 2.000 Jahren lebten, und ich fühlte mich mit einer tiefen Verbindung zur Geschichte und ihrer ästhetischen Schönheit.
Besonders die Kontraste zwischen der Zerstörung durch den Vulkanausbruch und den gut erhaltenen Kunstwerken inspirierten mich zu neuen kreativen Ideen. Die vergängliche Natur der Dinge, die sich in den ausgegrabenen Artefakten widerspiegelte, und die Erhaltung durch die Zeit, ließen mich über den Wert von Erinnerungen und deren Ausdruck in meiner Kunst nachdenken. Die Farben und Texturen, die ich in Pompeji entdeckte, flossen direkt in meine neuesten Arbeiten ein, die von dieser tiefen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und der Vergänglichkeit geprägt sind. Es war eine Reise, die nicht nur mein Verständnis für die Geschichte vertiefte, sondern auch eine Quelle unerschöpflicher Inspiration für meine künstlerische Arbeit wurde.